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Bridge of Friendship - Tag 3: Die Arbeiten beginnen

Erläuterung der Konstruktion mit hilfe eines Models aus Hölzchen im Sand.Erläuterung der Konstruktion mit hilfe eines Models aus Hölzchen im Sand.In der Mittagspause brauchten wir nur ein paar hundert Meter den Strand entlang zu laufen, um an den gedeckten Mittagstisch zu gelangen.In der Mittagspause brauchten wir nur ein paar hundert Meter den Strand entlang zu laufen, um an den gedeckten Mittagstisch zu gelangen.Am Abend war Enspannung in den Dünen angesagt.Am Abend war Enspannung in den Dünen angesagt.
07.07.06: Der Tag begann, wie von nun an jeder Arbeitstag beginnen würde, nämlich damit, dass Regina und ich aufstanden, Feuer machten, Wasser für Tee und Kascha aufsetzten und etwa gegen acht Uhr den Rest der Truppe weckten. Dar Tisch war bereits gedeckt. Gegen neun war das Frühstück beendet und bis auf den Küchendienst bewegte sich die Truppe zum Baufeld.

Jetzt begann die eigentliche Herausforderung. Die bestand darin, alle gleichzeitig zu beschäftigen. Ich hatte keine Ahnung wie schwierig das noch werden sollte, denn kaum einer, ach was, überhaupt niemand war ein Profi für solche Arbeiten und kaum einer hatte das Projekt im Detail erfasst. Zu meinem großen Glück erwies sich Christian als riesige Hilfe beim Anleiten anderer für verschiedenste Arbeiten, ein echter Ko-Bauleiter.

Um zu veranschaulichen, wie sich die Arbeiten über die Tage verteilten und wie straff doch die Planung angesichts der wenigen Zeit war, empfehle ich, meine Präsentation Bridge Building Story" anzuschauen. Aber so anspruchsvoll, wie die Aufgabe technisch und technologisch auch sein mochte, es war längst noch nicht alles, was es an Herausforderungen zu bewältigen gab.

Das Schwierigste für mich war immer wieder, die verschiedenen notwendigen Arbeiten breit zu verteilen und parallel durchführen zu lassen. Es ist eine echte Herausforderung, eine Gruppe Jugendlicher dabei permanent anzuleiten und zu motivieren und ich meine, ich bin diese Herausforderung nur teilweise gerecht geworden.

Bevor wir zum Bauplatz gingen, erläuterte ich die Konstruktion anhand eines Minimodels aus kleinen Hölzern, die ich mir aus Zweigen herausbrach. Im Sand neben unserer Picknicklounge baute ich das Brückenmodell auf und versuchte, die Bauphasen zu erklären. Anfangs schien nur Christian wirklich zu erfassen, was ich erzählte.

Der Küchendienst beim Geschirr spülen am Steg.Der Küchendienst beim Geschirr spülen am Steg.Die Zelte unseres Camps waren in der heideartigen Taiga zwischen den Bäumen verstreut.Die Zelte unseres Camps waren in der heideartigen Taiga zwischen den Bäumen verstreut.Aber zu den Dünen, von wo aus dieses Foto entstand, waren es nur ein paar Schritte.Aber zu den Dünen, von wo aus dieses Foto entstand, waren es nur ein paar Schritte.
An diesem ersten echten Arbeitstag ebneten wir die Baufelder für beide Fundamente ein, besorgten passende Baumstämme für Grund- und Sattelbalken, schälten sie und schnitten die Stämme für das erste Fundament zurecht. Nach dem Anpassen und Ausklinken beendeten wir den ersten Arbeitstag mit der Fertigstellung des ersten Fundaments.

Das Gute an diesem Projekt war, dass es keine weiten Wege gab. zum Mittagessen konnten wir immer schnell zum Camp gehen und uns dort vom Küchendienst bewirten lassen. Wir hatten uns wieder darauf verständigt, dass Regina das Regiment über die Vorräte und die Küche führt und ihr jeden Tag ein wechselnder Küchengehilfe zugeteilt wird. an diesem Tag war es Mascha.

Letztlich hat der Küchendienst den längsten Arbeitstag von allen. Während die anderen bereits verschiedenen Freizeitbeschäftigungen nachgingen, wie zum Beispiel Federball in den Sanddünen, war für die Diensthabenden noch Geschirr spülen angesagt.

Aber zu den heißen Quellen gingen schließlich alle gemeinsam.