Bridge of Friendship - Tag 5: Der Nord-Pylon steht
08.07.06: Heute sollte der erste Pylon seine Gestalt bekommen - die Tragekonstruktion am Nordufer. Das Ziel war es, diese komplett fertig zu stellen. Natürlich begann dieser Tag auch wieder mit allgemeinem Wecken und enspanntem Frühstück, zumindest für alle, die keinen Küchendienst hatten. An unserem Frühstückstisch fanden sich wieder Gäste ein, die zunehmend kecker und mutiger wurden. Es waren Streifenhörnchen - Burunduks. Sie hatten ihre Scheu schon soweit abgelegt, dass sie sogar vom Tisch an dem wir saßen, allerlei Leckereien stibitzten, Brotkrümel oder sogar ganze Kekse. Aber auch an der Abfallgrube sicherten sie sich einiges an Essbarem.
Um in der Höhe der Pfosten arbeiten zu können, benötigten wir entsprechende Technologien - simpel ausgedrückt eine Leiter. Da wir keine hatten, mussten wir etwas in dieser Art selber bauen. Auch um die Pfosten vor dem Umstürzen zu sichern, war eine Verschwerterung mit Brettern erforderlich, die später wieder entfernt werden würde. Für beides benötigten wir Bauholz, am besten Bretter oder Bohlen. Da wir derartiges Material beim Leiter des Sanatoriums gesehen hatten, wandten wir uns mit Tanja an ihn. Er half uns bereitwillig aus. Was immer wir bräuchten, sollten wir uns nehmen.
Trotz des großzügigen Angebotes wollten wir nicht zu verschwenderisch mit dem Material umgehen und gestalteten die Leiter (eher ein Anstellgerüst) so, dass man die Bretter später für andere Teile der Brücke wiederverwenden konnte.
Um die notwendigen Arbeiten an der Konstruktion musste ich mich selbst kümmern, so dass die Anleitung zu parallelen Arbeiten, sofern es nicht Christian tat, etwas auf der Strecke blieb. Das führte dazu, dass manche häufiger Leerlauf hatten und sich im Schatten niederließen, ohne dass es gleich auffiel. Das sollte an den kommenden Arbeitstagen noch häufiger vorkommen. Natürlich sollte jeder nach eigenem Empfinden Pausen einlegen, aber einfach nichts zu tun, weil der der nächste Arbeitschritt unklar ist und sich nicht mit seinem Problem zu melden, dass gefiel mir nicht wirklich.
Christian hatte offensichtlich Spaß daran, selbst auf das Gerüst zu steigen und verschiedene Arbeiten in der Höhe durchzuführen, wie das Anpassen der ausgeklinkten Balken und das Aufnageln der Stahlbänder. Aber auch Ich hatte die eine oder andere Arbeit in luftiger Höhe durchgeführt und fand erhebend mit dem Blick über unser Baufeld zu arbeiten.
Im unteren Bereich gab es auch eine Menge kleinerer Arbeitsschritte durchzuführen, wie zum Beispiel die Verbindung der Pfosten, Sattelbalken und Fundamentbalken mit Winkeln, Lochplatten und Stahlbändern. Die Mädchen verfüllten und verdichteten den Raum um die Fundamentbalken herum, wofür sie große Mengen an Sand und Kieselsteinen vom Strand herbeischleppten.
Besonders fleißig war die kleine Tanja, die sich immer Arbeit suchte und auch unliebsame Tätigkeiten verrichtete, wie das Lackieren der Stahlbeschläge.
Schließlich stellten wir die erste Tragekonstruktion planmäßig fertig und konnten uns auf den kommenden freien Tag freuen.
Um in der Höhe der Pfosten arbeiten zu können, benötigten wir entsprechende Technologien - simpel ausgedrückt eine Leiter. Da wir keine hatten, mussten wir etwas in dieser Art selber bauen. Auch um die Pfosten vor dem Umstürzen zu sichern, war eine Verschwerterung mit Brettern erforderlich, die später wieder entfernt werden würde. Für beides benötigten wir Bauholz, am besten Bretter oder Bohlen. Da wir derartiges Material beim Leiter des Sanatoriums gesehen hatten, wandten wir uns mit Tanja an ihn. Er half uns bereitwillig aus. Was immer wir bräuchten, sollten wir uns nehmen.
Trotz des großzügigen Angebotes wollten wir nicht zu verschwenderisch mit dem Material umgehen und gestalteten die Leiter (eher ein Anstellgerüst) so, dass man die Bretter später für andere Teile der Brücke wiederverwenden konnte.
Um die notwendigen Arbeiten an der Konstruktion musste ich mich selbst kümmern, so dass die Anleitung zu parallelen Arbeiten, sofern es nicht Christian tat, etwas auf der Strecke blieb. Das führte dazu, dass manche häufiger Leerlauf hatten und sich im Schatten niederließen, ohne dass es gleich auffiel. Das sollte an den kommenden Arbeitstagen noch häufiger vorkommen. Natürlich sollte jeder nach eigenem Empfinden Pausen einlegen, aber einfach nichts zu tun, weil der der nächste Arbeitschritt unklar ist und sich nicht mit seinem Problem zu melden, dass gefiel mir nicht wirklich.
Christian hatte offensichtlich Spaß daran, selbst auf das Gerüst zu steigen und verschiedene Arbeiten in der Höhe durchzuführen, wie das Anpassen der ausgeklinkten Balken und das Aufnageln der Stahlbänder. Aber auch Ich hatte die eine oder andere Arbeit in luftiger Höhe durchgeführt und fand erhebend mit dem Blick über unser Baufeld zu arbeiten.
Im unteren Bereich gab es auch eine Menge kleinerer Arbeitsschritte durchzuführen, wie zum Beispiel die Verbindung der Pfosten, Sattelbalken und Fundamentbalken mit Winkeln, Lochplatten und Stahlbändern. Die Mädchen verfüllten und verdichteten den Raum um die Fundamentbalken herum, wofür sie große Mengen an Sand und Kieselsteinen vom Strand herbeischleppten.
Besonders fleißig war die kleine Tanja, die sich immer Arbeit suchte und auch unliebsame Tätigkeiten verrichtete, wie das Lackieren der Stahlbeschläge.
Schließlich stellten wir die erste Tragekonstruktion planmäßig fertig und konnten uns auf den kommenden freien Tag freuen.