Baikal-Epilog: Kometa
17.08.05 6:30 Uhr: Die Nacht war etwas kürzer, aber wir waren alle munter und fanden uns pünktlich zum Frühstück ein. Die restlichen Sachen wurden noch gepackt. Gut, dass man bei Sascha zur Morgenwäsche auch in die Banja ausweichen konnte, wo es eine Toilette und warmes Wasser gab, denn bei 11 Personen, die etwa gleichzeitig ins Bad wollen, wird es zwangsläufig eng.
Der Morgen war frisch aber es würde wohl sonnig werden. Die Gruppe sollte mit dem SchTEO-Bus zum Hafen gefahren werden, doch zuerst fuhr Mariasow mit seinem Lada vor. Er schlug vor, mit mir zum Hafen voraus zu fahren - eben wegen des Tumults beim Einsteigen, von dem er bereits am Vorabend gesprochen hatte. Er meinte, ich würde am Anleger schon mal einen vorderen Platz einnehmen, damit nichts schief geht. Ich verabschiedete mich also von Sascha und Nadja, während die anderen ihre Rucksäcke im Hof aneinander stellten und fuhr mit Ewgenij Aleksandrowitsch los.
Wenig später sah ich den SchTEO-Bus einrollen und die Gruppe kam mit Rucksäcken bepackt den Pier entlang getippelt. In der Menschentraube erkannte ich auch weitere bekannte Gesichter. Die Irkutsker Truppe, die in der Ajaja-Bucht in den letzten Tagen in unserer Nähe kampierte, war auch dabei.
Irgend jemand rief: "Die Kometa kommt!". Tatsächlich, in der Morgensonne sah man ein Gleißen auf dem Wasser - die Gischtspur der Kometa glitzerte im Morgenrot und kam sehr schnell näher. Nach ihrer Abfahrt in Nishneangarsk kam sie nach etwa einer halben Stunde im Hafen von Sewerobaikalsk an. Leider hatte ich dabei nicht ans Fotografieren gedacht. Helmut war mit der Kamera schneller bei der Hand und erwischte die einlaufende Kometa. Sein kompletter Beitrag zur Kometafahrt (gut illustriert) ist in seinem Eurasia-Blog zu finden.
Nachdem die Kometa angelegt hatte ging es dann doch geordneter zu, als man gedacht hätte. Der Steward rief mehrfach Passagiere mit reservierten Plätzen (also Fahrkarten aus dem Vorverkauf) auf und die Menschentraube ließ solche auch problemlos durch. Wir verabschiedeten uns kurz von Ewgenij Aleksandrowitsch und gingen an Bord. Die Rucksäcke wurden in verschiedenen Ecken gestapelt und die Plätze eingenommen und bald schon ging es los.
Die Kometa hielt sich während der gesamten Fahrt nahe der Westküste. So passierten wir als erstes Baikalskoje, wenig später das Kap Kotelnikowskij und glitten langsam an der Silhouette des Baikalskij Gebirgszuges entlang. Der Ausblick war atemberaubend und das viele Stunden lang. Irgendwann war man gesättigt davon und gab sich einem Schläfchen hin.
Ausser Schlafen und Rausgucken war natürlich auch Essen und Trinken angesagt. Wir hatten zwar alles dabei, aber im Achterschiff gab es auch einen Kiosk, der gut gefragt war. Die zwei Toiletten zwischen Mittel- und Achterschiff waren allerdings etwas wenig für die Anzahl an Passagieren und bildeten öfter einen Engpass.
Man kann sich leicht ausrechnen, wie lange die Fahrt dauern würde. Trotz flotter 50-60 km/h würden wir bis Irkutsk 12 Stunden fahren, wenn man die Halts auf Olchon und Port Baikal berücksichtigt - eine lange Fahrt.
Die heilige Nase erreichen wir nach etwa 3 Stunden. Leider sind wir zu weit von der Ostküste entfernt, um diese eindrucksvolle Halbinsel in ihrer Pracht wahrzunehmen. Auch die Ushkani-Inseln können wir nur erahnen.
Nach 6 Stunden ereichen wir das Nordende von Olchon und fahren zwischen Olchon und der Westküste ins Maloe Morje, das kleine Meer ein.
Der Morgen war frisch aber es würde wohl sonnig werden. Die Gruppe sollte mit dem SchTEO-Bus zum Hafen gefahren werden, doch zuerst fuhr Mariasow mit seinem Lada vor. Er schlug vor, mit mir zum Hafen voraus zu fahren - eben wegen des Tumults beim Einsteigen, von dem er bereits am Vorabend gesprochen hatte. Er meinte, ich würde am Anleger schon mal einen vorderen Platz einnehmen, damit nichts schief geht. Ich verabschiedete mich also von Sascha und Nadja, während die anderen ihre Rucksäcke im Hof aneinander stellten und fuhr mit Ewgenij Aleksandrowitsch los.
Wenig später sah ich den SchTEO-Bus einrollen und die Gruppe kam mit Rucksäcken bepackt den Pier entlang getippelt. In der Menschentraube erkannte ich auch weitere bekannte Gesichter. Die Irkutsker Truppe, die in der Ajaja-Bucht in den letzten Tagen in unserer Nähe kampierte, war auch dabei.
Irgend jemand rief: "Die Kometa kommt!". Tatsächlich, in der Morgensonne sah man ein Gleißen auf dem Wasser - die Gischtspur der Kometa glitzerte im Morgenrot und kam sehr schnell näher. Nach ihrer Abfahrt in Nishneangarsk kam sie nach etwa einer halben Stunde im Hafen von Sewerobaikalsk an. Leider hatte ich dabei nicht ans Fotografieren gedacht. Helmut war mit der Kamera schneller bei der Hand und erwischte die einlaufende Kometa. Sein kompletter Beitrag zur Kometafahrt (gut illustriert) ist in seinem Eurasia-Blog zu finden.
Nachdem die Kometa angelegt hatte ging es dann doch geordneter zu, als man gedacht hätte. Der Steward rief mehrfach Passagiere mit reservierten Plätzen (also Fahrkarten aus dem Vorverkauf) auf und die Menschentraube ließ solche auch problemlos durch. Wir verabschiedeten uns kurz von Ewgenij Aleksandrowitsch und gingen an Bord. Die Rucksäcke wurden in verschiedenen Ecken gestapelt und die Plätze eingenommen und bald schon ging es los.
Die Kometa hielt sich während der gesamten Fahrt nahe der Westküste. So passierten wir als erstes Baikalskoje, wenig später das Kap Kotelnikowskij und glitten langsam an der Silhouette des Baikalskij Gebirgszuges entlang. Der Ausblick war atemberaubend und das viele Stunden lang. Irgendwann war man gesättigt davon und gab sich einem Schläfchen hin.
Ausser Schlafen und Rausgucken war natürlich auch Essen und Trinken angesagt. Wir hatten zwar alles dabei, aber im Achterschiff gab es auch einen Kiosk, der gut gefragt war. Die zwei Toiletten zwischen Mittel- und Achterschiff waren allerdings etwas wenig für die Anzahl an Passagieren und bildeten öfter einen Engpass.
Man kann sich leicht ausrechnen, wie lange die Fahrt dauern würde. Trotz flotter 50-60 km/h würden wir bis Irkutsk 12 Stunden fahren, wenn man die Halts auf Olchon und Port Baikal berücksichtigt - eine lange Fahrt.
Die heilige Nase erreichen wir nach etwa 3 Stunden. Leider sind wir zu weit von der Ostküste entfernt, um diese eindrucksvolle Halbinsel in ihrer Pracht wahrzunehmen. Auch die Ushkani-Inseln können wir nur erahnen.
Nach 6 Stunden ereichen wir das Nordende von Olchon und fahren zwischen Olchon und der Westküste ins Maloe Morje, das kleine Meer ein.