Ein Tag in Irkutsk
18.08.05 8:00 Uhr: Nach der Nacht im Hotel gab es ein hoteltypisches Frühstück vom Frühstücksbuffet. Man spürte, dass das Hotel relativ neu war und bemüht, sich zu etablieren. Alle waren zuvorkommend und höflich. Die Hotelmanagerin beantwortete uns geduldig unsere Fragen: Wo kann man Geld tauschen?, Wie kommt man am besten ins Stadtzentrum?... und so weiter.
In der Nähe des Marktes (Rynok) stiegen wir aus. Die Irkutsker Innenstadt war geprägt von einem Mix aus alten sibirischen Holzhäusern und moderneren Neubauten.
Wir schlenderten durchs Zentrum und versuchten, so etwas, wie den zentralen Platz zu finden. Die alten Holzhäuser vor dem Rynok waren in ihrer Vielfalt und Anzahl sehr beeindruckend, auch wenn so manches von ihnen in erbärmlichem Zustand war. Das Viertel mit den Holzhäusern wurde hinter dem Rynok von einem großen Kaufhauskomplex abgelöst. Dahinter begann eine Fußgängerzone mit buntem, geschäftigem Treiben. Hier gab es auch teurere Läden, Cafes und Restaurants und andere private Häuser. Sie waren aus Stein, aber offensichtlich historische Substanz und gut restauriert.
Hinter der Fussgängerzone begannen noch repräsentativere Bauten. Viele davon waren Verwaltungen, oder Banken. Ein Internetcafe fanden wir hier auch. Dann kam ein gestreckter Platz, de sich als Forum bis zum Ufer der Angara erstreckte. Hier waren die regionalen und städtischen Verwaltungssitze. Der Platz war durch Bänke und Grünanlagen aufgelockert, aber dennoch steriler und weniger belebt, als die Gegend von Rynok und Fussgängerzone. Dennoch empfand ich dies nach dem Trubel zuvor als wohltuend. Da die Mittagshitze aufstieg und sich zwischen den Steinfassaden auflud, kauften wir uns ein Eis und relaxten am Rand eines Springbrunnens.
Hier verweilten wir ein ein wenig und schauten von der Terasse über die Angara, wo wir Angler in ihrem Boot beobachteten.
Am anderen Flussufer wurden die Siedlungsformen wieder ländlicher und man sah in den entfernten Hügeln die Stadtgrenze.
Schließlich liefen wir vorbei an den Kirchen wieder in Richtung des Geschäftsviertels. Auf der Freitreppe einer Kirche standen einige ärmlich gekleidete Menschen. Es waren Bettler, die in der Nähe der Kirche auf eine erhöhte Mildtätigkeit der Passanten hofften. Ich gab einigen etwas Kleingeld. Dann liefen wir weiter.
Im Geschäftviertel ließen wir uns schließlich in einem Straßencafe nieder und bestellten Schaschlyk und Becks-Bier. Das war unser Mittagessen - sehr entspannt, fast Bayrisch-Bierzeltmäßig unter großen Sonnenschirmen. Wir verweilten hier recht lange, bis die Jungs zu drängen begannen, man müsse ja nochmal ins Internetcafe.
Also liefen wir den Weg weiter in Richtung Rynok und verbrachten eine weiter Stunde (oder mehr?) im Internetcafe. Auch dieses war (wie auch in Sewerobaikalsk) kein Cafe, sondern eher ein Terminal-Saal - aber ebenfalls extrem preiswert. Hier konnte man auch ein Gefühl dafür bekommen, wie viele ausländische Backpacker doch in Irkutsk so rumlaufen.
Damit war es auch schon wieder Nachmittag und wir schlenderten über die Fußgängerzone zurück zum Rynok. Hier begegnete uns sogar eine wandelnde Hotdog-Werbung. Insgesamt hatte man den Eindruck von mannigfaltigem und prosperierendem Kleingewerbe.
Irgendwann gings mit der Straßenbahn wieder zurück zum Hotel, wo wir den Tag ausklingen ließen. Am nächsten Tag würden wir die Stadt verlassen, wenn auch erst am späten Nachmittag. Nochmals löcherten wir die Hotelmanagerin mit verschiedensten Fragen und bezahlten auch gleich die Hotelrechnung.
In der Nähe des Marktes (Rynok) stiegen wir aus. Die Irkutsker Innenstadt war geprägt von einem Mix aus alten sibirischen Holzhäusern und moderneren Neubauten.
Wir schlenderten durchs Zentrum und versuchten, so etwas, wie den zentralen Platz zu finden. Die alten Holzhäuser vor dem Rynok waren in ihrer Vielfalt und Anzahl sehr beeindruckend, auch wenn so manches von ihnen in erbärmlichem Zustand war. Das Viertel mit den Holzhäusern wurde hinter dem Rynok von einem großen Kaufhauskomplex abgelöst. Dahinter begann eine Fußgängerzone mit buntem, geschäftigem Treiben. Hier gab es auch teurere Läden, Cafes und Restaurants und andere private Häuser. Sie waren aus Stein, aber offensichtlich historische Substanz und gut restauriert.
Hinter der Fussgängerzone begannen noch repräsentativere Bauten. Viele davon waren Verwaltungen, oder Banken. Ein Internetcafe fanden wir hier auch. Dann kam ein gestreckter Platz, de sich als Forum bis zum Ufer der Angara erstreckte. Hier waren die regionalen und städtischen Verwaltungssitze. Der Platz war durch Bänke und Grünanlagen aufgelockert, aber dennoch steriler und weniger belebt, als die Gegend von Rynok und Fussgängerzone. Dennoch empfand ich dies nach dem Trubel zuvor als wohltuend. Da die Mittagshitze aufstieg und sich zwischen den Steinfassaden auflud, kauften wir uns ein Eis und relaxten am Rand eines Springbrunnens.
Hier verweilten wir ein ein wenig und schauten von der Terasse über die Angara, wo wir Angler in ihrem Boot beobachteten.
Am anderen Flussufer wurden die Siedlungsformen wieder ländlicher und man sah in den entfernten Hügeln die Stadtgrenze.
Schließlich liefen wir vorbei an den Kirchen wieder in Richtung des Geschäftsviertels. Auf der Freitreppe einer Kirche standen einige ärmlich gekleidete Menschen. Es waren Bettler, die in der Nähe der Kirche auf eine erhöhte Mildtätigkeit der Passanten hofften. Ich gab einigen etwas Kleingeld. Dann liefen wir weiter.
Im Geschäftviertel ließen wir uns schließlich in einem Straßencafe nieder und bestellten Schaschlyk und Becks-Bier. Das war unser Mittagessen - sehr entspannt, fast Bayrisch-Bierzeltmäßig unter großen Sonnenschirmen. Wir verweilten hier recht lange, bis die Jungs zu drängen begannen, man müsse ja nochmal ins Internetcafe.
Also liefen wir den Weg weiter in Richtung Rynok und verbrachten eine weiter Stunde (oder mehr?) im Internetcafe. Auch dieses war (wie auch in Sewerobaikalsk) kein Cafe, sondern eher ein Terminal-Saal - aber ebenfalls extrem preiswert. Hier konnte man auch ein Gefühl dafür bekommen, wie viele ausländische Backpacker doch in Irkutsk so rumlaufen.
Damit war es auch schon wieder Nachmittag und wir schlenderten über die Fußgängerzone zurück zum Rynok. Hier begegnete uns sogar eine wandelnde Hotdog-Werbung. Insgesamt hatte man den Eindruck von mannigfaltigem und prosperierendem Kleingewerbe.
Irgendwann gings mit der Straßenbahn wieder zurück zum Hotel, wo wir den Tag ausklingen ließen. Am nächsten Tag würden wir die Stadt verlassen, wenn auch erst am späten Nachmittag. Nochmals löcherten wir die Hotelmanagerin mit verschiedensten Fragen und bezahlten auch gleich die Hotelrechnung.